Sehr geehrte Damen und Herren,
wir freuen uns Ihnen als Bildungsinitiative unser erstes Wissensforum zum Thema IT-Infrastruktur Welten ankündigen zu dürfen. Alle Welten und Infrastrukturlösungen unter einem Dach! Das hat es noch nie gegeben. Von Rechenzentrumslösungen bis hin zur Vernetzung von Maschinen und Anlagen. Das Forum zeigt den aktuellen Status Quo der Entwicklungen und hilft Ihnen zukünftige Strategien und Lösungen für Ihre Kunden erfolgreich umzusetzen.
Wie versteht sich unser Wissensforum?
Zielsetzung:
Die Teilnehmer sollen über die praktische Verarbeitung sowie Testumgebungen die Möglichkeit haben, alles theoretisch Gelernte auch praktisch umzusetzen. Hierfür hoch aktuelle Technologien und Equipment vom Veranstalter und den beteiligten Mitgliedern der Bildungsinitiative bereitgestellt.
Die Veranstaltung ist ausschließlich in Richtung Weiterbildung ausgerichtet und ist für Teilnehmer kostenpflichtig. Das Forum wird neutral und technologieorientiert über alle relevanten Themenkomplexe im Bereich der IT-Infrastruktur informieren. Hierzu werden zwei unterschiedliche, parallellaufende Foren aufgebaut.
Es werden nicht nur theoretische Inhalte vermittelt, sondern am zweiten Forumstag wird das Gelernte über Hands-on trainings in den jeweiligen Foren in der Praxis vertieft. Jeder Beteiligte erhält ein Themenheft, indem er das von Ihm besuchte Thema dokumentiert und dieses am Ende der Veranstaltung abgibt. Im Nachlauf der Veranstaltung erhält der Teilnehmer eine Teilnahmebestätigung über die von Ihm besuchten Themenkomplexe.
Fachkompetente Referenten und Experten vermitteln Ihnen profundes Wissen um Ihre Aufgaben am Markt erfolgreich umsetzen zu können.
Inhalte und Agenda des BdNI Wissensforum
Forum 1
Rechenzentrumsinfrastruktur
Beschreibung:
Weg von großen zentralisierten RZ Betrieben hin zu kleinen flexiblen Strukturen. Wie wandelt sich der Markt vor dem Hintergrund von public und private Cloud’s und wie sehen die Rechenzentrumskonzepte der Zukunft aus? Was sind die Anforderungen für den Bau eines Rechenzentrums? Welche unterschiedlichen Gewerke sind an der Umsetzung beteiligt und wie spielen diese zusammen? Welche Rahmenbedingungen müssen dabei geschaffen werden? Betrachtung der Wirtschaftlichkeitsaspekte und ganzheitliche Kostenbetrachtung! Worauf ist zu achten? Das alles sind Fragen mit denen sich dieses Forum beschäftigt.
Agenda des Forums Rechenzentrumsinfrastruktur
von 9.00h bis 9.45h
Referent:
Keynote Herr Dipl.-Ing. (FH) der Nachrichtentechnik Hans-Jürgen Kiery (Experte im DKE)
Thema:
Eröffnungsvortrag Technologietrends in der Telekommunikation
Beschreibung:
Die Welten wachsen zusammen und Netzwerkstrukturen werden von Anwendungen vorgegeben. Die sich daraus ergebenden Auswirkungen und deren Zusammenhänge werden im Vortrag dargestellt.
Ziel ist es, den verantwortungsbewussten Teilnehmern/innen des Wissensforums Ansätze für die sofortige Umsetzung zu nachhaltigen Verkabelungslösungen in deren eigenen Bereichen wie RZs, Home und Industrie zu liefern und auf die nachfolgenden Beiträge und den Workshop einzuleiten.
von 9.45h bis 10.30h
Referent:
Herr Dipl-Ing. Thomas H. Wegmann (DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE)
Thema:
Rechenzentren sind mehr als Verkabelung – die neue EN 50600 vorgestellt
Beschreibung:
Der Vortrag erläutert den Aufbau der neuen Rechenzentrumsnorm und wie Sie dieses Normenwerk als Leitfaden für Ihren Rechenzentrumsbau verwenden können. Hilfestellungen und Checklisten ermöglichen Ihnen eine Gesamtbetrachtung worauf es bei der Planung und Umsetzung ankommt und worauf zu achten ist.
von 10.30h bis 11.00h
Kaffeepause
von 11.00h bis 11.45h
Referent:
Herr Dipl.-Informatiker (FH) Hartwig Bazzanella (Inhaber der NCB GmbH)
Thema:
Was muss bei der zukünftigen Ausrichtung der Systemarchitektur im Rechenzentrum berücksichtigt werden?
Beschreibung:
-Was bedeutet SDN und NFV für die Infrastruktur des Rechenzentrums?
-HIGH PERFORMANCE COMPUTING, was bietet der Markt und was hat dies für Auswirkungen und Konsequenzen auf die Infrastruktur?
-STORAGE / TAPELIBRARY
Was für Anforderungen werden bezüglich des Einsatzes von NAS / SAN und Nutzung der Protokolle wie FC, FCoE, iSCSI, InfiniBand, etc. an die Infrastruktur gestellt
von 11.45h bis 12.30h
Referent:
Herr Dipl.-Ing. Yvan Engels (Leiter Strategic market development Firma LEONI KERPEN)
Thema:
Standardaktivitäten zu 40GBase-T
Beschreibung:
Der nächste Technologieschritt für symmetrische Kupferverkabelung ist 40 GBASE-T. Hiermit lässt sich die Infrastruktur in Rechenzentren wirtschaftlicher und universeller gestalten.
Der Vortrag behandelt folgende Themen:
Aktueller Stand der Normierung: IEEE 802.3, ISO/IEC, IEC
Auswirkungen auf die Infrastruktur im Data Centre
Link-/Portkosten für LWL und Kupfer
Kriterien für die Auswahl der Produkte: Kategorie 8.1 oder 8.2?
von 12.30h bis 13.15h
Referent:
Herr Dieter Gustedt (Dipl.-Ing. (FH) für Nachrichtentechnik) Experte in dem Arbeitsgremium GAK 715.3.2 der DKE (Deutschen Kommission Elektrotechnik im DIN und VDE)
Thema:
Entwicklungstrends LWL-Schnittstellen im RZ-Umfeld
Beschreibung:
Anforderungen LWL-Schnittstellen im RZ
Welche Hürden müssen überwunden werden
Entwicklungstrends um Hürden zu überwinden
Übersicht aktuelle Standardisierung und Multi-Source-Agreements (MSAs)
von 13.15h bis 14.00h
Mittagessen
von 14.00h bis 14.45h
Referent:
Herr Dipl.-Betriebswirt Marc Ruppert (FNT Cloud Solutions GmbH)
Thema:
„Know-how-Sicherung und effiziente Planung – Vorteile einer dynamische Dokumentation der IT-Infrastruktur“
Beschreibung:
Das IT-Netzwerk ist das Herzstück jedes Unternehmens. Der Highway des Datentransfers bietet kurze Kommunikationswege, schnelle Entscheidungsfindungen und effiziente Prozesse. Die Voraussetzung ist eine intakte, transparente und zuverlässige Infrastruktur. Nur durch sie kann gewährleistet werden, dass der Datenfluss dauerhaft auch unter wechselnden Personalbedingungen aufrechterhalten werden kann. Eine kontinuierliche und präzise Dokumentation der IT-Infrastruktur ist hierfür unerlässlich.
Die Pflege der Dokumentation wird oft als „notwendiges Übel“ betrachtet, das Führen und Erstellen komplexer Listen und Zeichnungen meist vernachlässigt. Fähige, erfahrene Mitarbeiter kompensieren dieses Defizit durch ihr Know-how und Können. Bei kurzfristigen Wechseln oder Ausfällen gerät dieses System jedoch ins Wanken, die sichere Weiterführung des IT-Betriebes wird gefährdet.
In unserem Vortrag wollen wir Ihnen Mittel und Wege aus der Praxis zur Vermeidung dieser Szenarien aufzeigen. Anhand von praktischen Beispielen aus dem Alltag geben wir Ihnen Lösungsvorschläge an die Hand, wie diese Herausforderungen gezielt angegangen werden können und verdeutlichen zugleich, welche Mehrwerte Ihnen eine dynamische und revisionssichere Dokumentation bieten kann.
von 14.45h bis 15.30h
Referent:
Herr Patrick Hirt Bachelor of Engineering (Product Marketing Manager Metz Connect)
Thema:
Automatisiertes Infrastruktur Management – Intelligentes Patch Management (Automatisierte Systeme für die moderne und effiziente Verwaltung hochverfügbarer Netzwerkinfrastrukturen rund um das Rechenzentrum)
Beschreibung:
Dieser Vortrag behandelt das Thema Automatisierte Systeme für die moderne und effiziente Verwaltung hochverfügbarer Netzwerkinfrastrukturen rund um das Rechenzentrum.
von 15.30h bis 16.00h
Kaffeepause
von 16.00h bis 16.45h
Referent:
Herr Christian Friedich GHMT
Thema:
„Saubere“ Spannungsversorgung unter Berücksichtigung neuer Verbrauchertechnologien am Beispiel von Rechenzentren
Beschreibung:
Entscheidend für die störungsfreie Funktion technischer Rechenzentren- Einrichtungen ist eine “saubere“ Spannungsversorgung. Durch neue Verbrauchertechnologien und weniger Verträglichkeitsreserven bei der Planung von elektrischen Anlagen treten immer mehr Probleme aufgrund mangelhafter Netzqualität in Frequenzbereichen auf, die zum Teil noch nicht einmal normativ erfasst werden. Dies führt zu einem erheblichen Beeinträchtigungspotential, das meist lange unerkannt bleibt und erst im Störfall wahrgenommen wird, was wiederum die Verfügbarkeit von Rechenzentren empfindlich stören kann. Auch treten durch mangelhafte Netzqualität zusätzliche Leistungsverluste auf, die Unternehmen unter Umständen teuer zu stehen kommen.
Der Vortrag beschäftigt sich mit betriebsrelevanten Auswirkungen mangelhafter Versorgungsqualität, die durch sich ändernde Verbrauchertechnologien entstehen und zeigt, wie man sich davor schützen kann.
von 16.45h bis 17.30h
Referent:
Herr Ulrich Pint Firma Rutenbeck Key Account/Productmanagement
Thema:
Neu- oder Bestandbauten? (Infrastrukturlösungen für Neu- und Nachinstallation)
ab 18.00h bis 20.00h
„Come Together“ und Rundgang MotorWorld
Forum 2
Industriegebäude und Automatisierungsvernetzung
Beschreibung:
Unter dem plakativen Namen »Industrie 4.0« wird der flächendeckende Einzug von Informations- und Kommunikationstechnik sowie deren Vernetzung zu einem Internet der Dinge, Dienste und Daten, das eine Echtzeitfähigkeit der Produktion ermöglicht, propagiert. Neue Formen kundenintegrierter Geschäftsprozesse werden möglich. Die vollmundig versprochene »vierte industrielle Revolution« scheint in greifbarer Nähe. Das Forum zeigt Ihnen Lösungsstrategien und Technologien um zukünftige Anforderungen vor dem Hintergrund von Industrie 4.0 zu meistern.
Agenda des Forums Industriegebäude und Automatisierungsvernetzung
von 9.45h bis 10.30h
Referent:
Herr Rainer Schmidt Dipl.-Ing. für Informationstechnik (TU)
Thema:
Technologietrends und Normung im Bereich der industriellen Vernetzung vor dem Hintergrund von Industrie 4.0
Beschreibung:
Industrie 4.0 und die Konsequenzen für die Datennetzwerkverkabelung
Weitere Schwerpunkte:
– Einheitliche Infrastrukturplattformen, höhere Bandbreiten und neue Entwicklungen bei Ethernet nach IEEE 802.3
– Remote Powering – der Nachfolger von PoE
– Abbildung dieser Trends in der Normung
– Neuordnung ISO/IEC 11801 Ed.3 mit 11801-3 Industrieverkabelung
– IEC 61918 (PROFINET, End-to-End Link
von 10.30h bis 11.00h
Kaffeepause
von 11.00h bis 11.45h
Referent:
Herr Sascha Heissler GHMT
Thema:
Herausforderungen und Lösungen für einen störungsfreien Einsatz von WLAN-Endgeräten im Industrieumfeld
Beschreibung:
– Maßgebliche Einflussfaktoren auf den WLAN-Betrieb in der Praxis
– Der Weg der Geräte vom Entwickler zum Kunden
– Erfahrungen mit WLAN-Endgeräten aus der Industrie-Praxis
– Bedarf und Vorteile der einheitlichen Qualifizierung von Endgeräten
Wir berichten hierbei von unseren langjährigen Erfahrungen mit messtechnischen Untersuchungen an WLAN-Endgeräten und zeigen die zahlreichen möglichen Fehlerquellen im Betrieb (Infrastruktur, Applikation sowie die Endgeräte selbst) auf. Weiteres Thema ist die einheitliche Qualifizierung von WLAN-Endgeräten, welche wir als notwendigen Bestandteil für die effiziente Einführung sowie den langfristig störungsfreien Betrieb von Funkanwendungen ansehen.
von 11.45h bis 12.30h
Referent:
Herr Johannes Walfort Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für EMV-Technologie e.V.
Thema:
EMV/Potentialausgleich und Erdung im Umfeld von Maschinen und Anlagen
Beschreibung:
Kurzbeschreibung
Die Schwerpunktfrequenzen und Datenübertragungsraten in IT Versorgungsnetzen steigen seit Jahren stetig an und sind mittlerweile schon in der Hochfrequenztechnik gelandet. Bei unsachgemäßer Planung und Installation können daher immer mehr Störungen auftreten. Dies gilt sowohl für die Störabstrahlung als auch für die Störeinstrahlung von Systemen und Geräten. Die Auswahl und der Aufbau muss daher mit Bedacht stattfinden. Wichtig dabei ist, dass für den störungsfreien Betrieb der Anlage der Betreiber der Anlage (nicht der Komponentenhersteller oder der Installateur) haftbar ist!
Zielsetzung
Der Teilnehmer erhält eine strukturierte Einführung, worauf bei der Planung und beim Aufbau eines IT Versorgungsnetzes in Industriegebäuden, Maschinen und Anlagen zu achten ist. Praktische Tipps und Maßnahmen in der EMV, sowie im Bereich Erdung und Potentialausgleich sind Hauptbestandteil des Vortrages.
von 12.30h bis 13.15h
Referent:
Herr Olaf Wilmsmeier, Produktmanager, HARTING IT Software Development GmbH & Co. KG
Thema:
„Interoperabilität – ein wichtiger Baustein für Integrated Industrie“
Beschreibung:
Für die Umsetzung der Industrie 4.0 Philosophie ist eine Systemübergreifende Kommunikation unablässig. Ein einheitlicher Kommunikationsstandard von der Feldebene bis ins ERP System ist hier wünschenswert. Welche Lösung gibt es bereits – insbesondere für die Automatisierungsbranche?
von 13.15h bis 14.00h
Mittagessen
von 14.00h bis 14.45h
Referent:
Herr Michael Herm Projektmanager Firma Wöhrle Stromversorgungssysteme
Thema:
Der USV-Planer (Wie gehe ich bei der Planung meiner USV am besten vor?)
Beschreibung:
Der Vortrag „Der USV-Planer“ liefert wichtige Kennzahlen bei der Auswahl einer USV-Anlage sowie wichtige Fakten zur Infrastruktur. Darüber hinaus behandelt der Vortrag die Themen Energieeffizienz in Verbindung mit höchster Verfügbar-keit sowie die Frage „Modular oder Standalone?“
von 14.45h bis 15.30h
Referent:
Herr Simon Seereiner (Dipl.-Ing.) Leiter des Bereich „Passive industrielle Vernetzung“ bei Weidmueller Interface
Thema:
PROFINET – Von der Konzeption bis zur Inbetriebsetzung (Hintergründe für die professionelle Planung und Inbetriebsetzung einer PROFINET-Anlage)
Beschreibung:
In dem Vortrag werden anhand der neu aufgelegten Planungs- und Montagerichtlinie für PROFINET die Arbeitsschritte, aber auch die Hintergründe für die professionelle Planung und Inbetriebsetzung einer PROFINET-Anlage vorgestellt und auch praktisch demonstriert.
Ausführlich behandelt werden in Theorie und Praxis die oft unterschätzen Themenfelder Kabel, Stecker und Konfektionierung. Hierbei wird anhand von zahlreichen Praxisbeispielen der Einsatz, die Installation von industrietauglichen Ethernet Steckverbindern für Kupfer und LWL erklärt.
von 15.30h bis 16.00h
Kaffeepause
von 16.00h bis 16.45h
Referent:
Herr Dipl.-Ing. Yvan Engels Leiter Abteilung Strategic market development / standardisation (BU Infrastructure&Datacom) bei Firma LEONI KERPEN
Thema:
Power over Ethernet auf dem Vormarsch
Beschreibung:
Die Doppelnutzung von Kupferverkabelungen für die gleichzeitige Versorgung von informationstechnischen Endgeräten mit Daten und Energie erfreut sich wachsender Beliebtheit. Immer mehr Anwender setzen auf die dafür vorgesehene Technik „Power over Ethernet“ – kurz PoE. Auch für den Industriellen Einsatz in Verbindungen mit Strategien in Richtung Industrie 4.0 steht dieses Thema für Experten bereits auf der Agenda.
von 16.45h bis 17.30h
Referent:
Thomas Schramm Dipl.-Ing. (FH) der Nachrichtentechnik (Senior Consultant Belden Electronics GmbH)
Thema:
„Industrie 4.0 aus Sicht der aktiven Komponenten im Netzwerk“
Beschreibung:
Das gewohnte Bild der Automatisierungspyramide wird sich in Zukunft ändern.
Mit Industrie 4.0 werden diese einzelnen Ebenen weiter aufgeweicht und zusammengefasst werden. Die Virtualisierung, also die Entkopplung von spezifischen Funktionen und der ausführenden Hardware, die in der IT Welt schon weit fortgeschritten ist, wird auch in der Fabrik der Zukunft Einzug halten. Durch diese Migrationen werden sich auch die Anforderungen an das Netzwerk ändern, die noch stärker von entscheidender Bedeutung für geschäftskritische Prozesse sein werden.
Speziell in der Industrie 4.0 kommen neue Herausforderungen auf das industrielle Netzwerk zu:
– Höhere Flexibilität
– Größere Datenmengen
– Neue Securityanforderungen
– Kleine Verzögerungszeiten bis hin zu Echtzeitanforderungen
– Weit verteilte und autonome Akteure und Systeme verschiedener Hersteller
– Viele individuelle Teilnehmer im industriellen Netzwerk
– Vermehrt Wireless-Applikationen, die höhere Zuverlässigkeit und Sicherheit erfordern.
Hieraus müssen neue Lösungen und Funktionen entwickelt werden, wobei das System immer noch einfach und überschaubar sein muss.
Diesen Herausforderungen müssen sich die Hersteller von Netzwerkkomponenten schnellstens stellen, um den Erfolg der Industrie 4.0 zu gewährleisten. Diese neuen Anforderungen und deren Lösungen für industrielle Netzwerke der Industrie 4.0 sollen innerhalb des Vortrages aufgezeigt und diskutiert werden.
ab 18.00h bis 20.00h
„Come Together“ und Rundgang MotorWorld
Workshop Inseln
am 30. September
Beginn: 9.00 Uhr
Verabschiedung: 15.00 Uhr
Bemerkung: Verpflegung während der Workshops ist inbegriffen
Ziel: Die Teilnehmer sollen über die praktische Verarbeitung sowie Testumgebungen die Möglichkeit haben, alles theoretisch Gelernte auch praktisch umzusetzen. Hierfür werden hoch aktuelle Technologien und Equipment vom Veranstalter und den beteiligten Mitgliedern der Bildungsinitiative bereitgestellt.
Workshop Insel 1
Schwerpunkt: Planung , Installation & Betrieb
Beschreibung: In diesem Workshop lernen Sie detaillierte Hintergründe und die Funktionalität von softwarebasierten Lösungen für Service und Infrastruktur Management kennen. Unter anderem zeigen wir Ihnen den praktischen Umgang mit dynamischen Planungs- und Dokumentationslösungen.
Laboreinrichtung 1 (Software)
– Softwaregestützte Planung und Dokumentation
– Automatisiertes Infrastruktur Management (AIM)
Workshop Insel 2
Schwerpunkt: Verarbeitung und Installation
Beschreibung: Unter fachmännischer Anleitung der BdNI Trainer schließen die Teilnehmer in unterschiedlichen vorbereiteten Workshop Einrichtungen unterschiedliche Anschlusstechniken an und lernen dabei aktuelle Installationstechniken sowie innovative Werkzeuge und den fachgerechten Einsatz kennen.
Laboreinrichtung 2 (Verbindungstechnologien – Kupfer)
– Steckverbinder-Installation an Kupfer-Datenkabel für Office , RZ und Smart Home Anwendungen
– Steckverbinder-Installation an Kupfer-Datenkabel für industrielle Netze und Anlagen
Laboreinrichtung 3 (Verbindungstechnologien – Lichtwellenleiter)
– Spleißverbindungen – Gebäude- & Standortverkabelung sowie Smart Home Anbindung
– POF (Plastic Optical Fiber) Steckverbindungen für Industrie und Smart Home
Workshop Insel 3
Schwerpunkt: Test, Analyse und Qualitätssicherung
Beschreibung: Hier werden die von den Teilnehmern zuvor angeschlossenen Verbindungen und Installationsstrecken über professionelles Test und Analyseequipment Qualitativ beurteilt. Die Teilnehmer erlernen in praktischen Übungen, worauf bei einer normgerechten Abnahmemessung zu achten ist und die normkonformen Messaufbauten zu realisieren.
Laboreinrichtung 4 (Test, Analyse und Qualitätssicherung im Bereich Kupfertechnik)
– Normgerechte Abnahmemessung und Fehlersuche in Kupfer Übertragungssystemen für Office , RZ und Smart Home Anwendungen
– Normgerechte Abnahmemessung und Fehlersuche in Kupfer Übertragungssystemen im Bereich von industriellen Netzen und Anlagen
– Erstellen der Abnahmedokumentation und Archivierung
Laboreinrichtung 5 (Test, Analyse und Qualitätssicherung im Bereich Lichtwellenleitertechnik)
– Normgerechte Abnahmemessung und Fehlersuche im Bereich von Lichtwellenleiter Übertragungssystemen für Office , RZ und FTTH Anwendungen
– Normgerechte Abnahmemessung und Fehlersuche von Lichtwellenleiter und POF Übertragungssystemen im Bereich von industriellen Netzen und Anlagen
– Analyse von Stecker Qualitäten durch intelligente Video Mikroskop Technik
– Erstellen der Abnahmedokumentation und Archivierung
Laboreinrichtung 6 (EMV)
– Einsatz von EMV Messgeräten und methodische Vorgehensweise bei der Fehlersuche im Rahmen von EMV Problemen
die Referenten
das BdNI Wissensforum
Hartwig Bazzanella, Dipl.-Informatiker (FH), ist Geschäftsführer und Gründer der NCB New Consultancy in Business GmbH (ww.ncb.de), die seit über 20 Jahren Ihre Kunden in unterschiedlichsten Branchen in den Fragen der Informationstechnik unterstützt. Neben der ganzheitlichen Betrachtung vom Prozess bis zu allen Ebenen der Informationstechnik liegt der Hauptschwerpunkt der NCB in der Planung der Applikations- und Systemarchitektur sowie im Design der dazu passenden Netzwerkinfrastruktur.
Herr Bazzanella hatte von 1985 bis 2003 an den Fachhochschule Konstanz, Ulm/Geislingen, der BA in Stuttgart Lehraufträge im Fachbereich Informatik sowie einen Lehrvertrag an der Steinbeis Hochschule Berlin.
Darüber hinaus ist er in verschiedenen Gremien und Organisationen wie z.B. die OPC, WfMC, IfKom, 1stbizz, IEEE, Gesellschaft für Informatik, Gesellschaft für vernetztes Denken (GVDK), Verband Innovatives Rechenzentren e.V. (VIRZ) usw. vertreten und aktiv tätig und ist ein von der DESAG und vom Berufsfachverband BSG geprüfter und anerkannter Sachverständiger für die Informationstechnik.
Herr Bazzanella ist seit dem 26.3.15 1. Vizepräsident im Verband Innovatives Rechenzentren e.V. (VIRZ). Der Verband fördert den konstruktiven Erfahrungsaustausch zwischen Planern, Errichtern, Herstellern und Betreibern von Rechenzentren und spezialisiert sich auf die Zertifizierung von Rechenzentren.
Herr Dipl.-Ing. Yvan Engels, geb. am 30.01.1954 in Eupen/Belgien
Leiter Abteilung Strategic market development / standardisation (BU Infrastructure&Datacom) bei Firma LEONI KERPEN Handlungsvollmacht)
Studium Nachrichtentechnik an der FH-Aachen
Mitglied Normungsgremien und Verbände:
ISO/IEC JTC1 SC25 WG3, SC46C, UK412.1, GUK 715.3, ZVEI, EDC/TC, TAA3/6,
BitKom, BGNW, VIRZ
Verfasser zahlreicher Artikel, vor allem in Fachzeitschriften der Datentechnologie im Inland und europäischen Ausland.
Dieter Gustedt ist Dipl.-Ing. (FH) für Nachrichtentechnik und seit mehr als 20 Jahren im Bereich der Fiber Optik Übertragungstechnik tätig und Gründer des Ingenieurbüro fiberHELP, das Beratung, Schulungen und Abnahmemessungen für LWL Kabelanlagen anbietet.
Er ist technischer Experte in dem Arbeitsgremium GAK 715.3.2 der DKE (Deutschen Kommission Elektrotechnik im DIN und VDE). Vor Gründung der Firma fiberHELP war er bei Hewlett Packard im Unternehmensbereich optoelektronische Halbleiterbauelemente und später bei Agilent Technologies im Unternehmensbereich Messtechnik angestellt.
Er ist Co-Autor des Fachbuchs „Fiber Optik Übertragungstechnik, Gustedt/Wiesner“ erschienen im Franzis Verlag.
Michael Herm absolvierte insgesamt drei Ausbildungen – zum Elektroinstallateur, zum Leistungselektroniker sowie zum Servicemanager.
Bereits seit dem Jahr 1987 ist Herr Herm im USV-Geschäft tätig und hat sich in mehreren namhaften Unternehmen vom Techniker bis zum Serviceleiter wei-terentwickelt sowie eine umfangreiche Spezialisierung aufgebaut.
Seit dem Jahr 2013 ist Herr Herm bei der Wöhrle Stromversorgungssysteme GmbH als Projektmanager im Außendienst tätig.
Patrick Hirt ist Product Marketing Manager im Bereich Verkabelungslösungen für Netzwerke. Er hat bereits während seines dualen Studiums bei der METZ CONNECT GmbH Erfahrungen im Bereich Verkabelungslösungen und Infrastrukturmanagement gesammelt. Er ist aktiv in der Erschließung neuer Anwendungsgebiete für strukturierte Verkabelungssysteme tätig.
Dipl.-Betriebswirt Marc Ruppert (FNT Cloud Solutions GmbH) ist seit über 20 Jahren in der IT tätig und bringt insbesondere in den Bereichen Projektleitung und Ausbildungsleitung umfassende Kenntnisse mit. Aktuell ist er als Projekt-Manager bei der FNT Cloud Solutions GmbH in Ellwangen tätig und begleitet dort Projekte bei mittelständischen Kunden, von der Planung der Dokumentation bis hin zur Datenerfassung und Festlegung der Prozesse zur Datenaktualisierung.
Thomas H. Wegmann arbeitet als international ausgerichteter Normungsmanager in der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE. Er engagiert sich in internationalen und europäischen Normungsorganisationen und hat als deutscher Vertreter in diversen Strategie- und Managementfunktionen an der Koordinierung und Initiierung komplexer neuer Normungsfelder mitgearbeitet. So war er für die strategische Positionierung der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC) im Bereich der Energieeffizienz und erneuerbaren Energien zuständig.
Seit über 20 Jahren managed er u.a. europäische und internationale Normvorhaben im Bereich der anwendungsneutralen Kommunikationskabelanlagen (CLC/TC 209, CLC/TC 215, ISO/IEC JTC 1/SC 25/WG 3). Als Sekretär des CENELEC/TC 215 „Elektrotechnische Aspekte von Telekommunikationseinrichtungen“ fördert er maßgeblich die europäischen Normungsarbeiten an EN 50600 für Rechenzentren und treibt sie im Interesse der deutschen Wirtschaft voran.
Christian Friedrich, Jahrgang 1984, arbeitet seit 2014 für die GHMT als EMV-Spezialist mit Schwerpunktthema Energieversorgung. Nach seinem Master-Studium der Elektrotechnik mit Fachrichtung Energiesysteme war er mehrere Jahre in der Entwicklung von Antriebssystemen und Leistungselektronik tätig. Er führt bei der GHMT messtechnische und analytische Bewertungen hinsichtlich Netzqualität, Versorgungssicherheit, Energieeffizienz und Verbraucherverträglichkeit durch.
Dietmar Ruscher studierte an der Technischen Universität Ilmenau „Theoreti-sche Elektrotechnik“ sowie an der Technischen Universität Dresden „Automati-sierungstechnik“.
Berufliche Erfahrung sammelte er in den Jahren von 1983 bis 1989 bei der Fir-ma Elektronik Gera. Bereits seit dem Jahr 1990 ist Herr Ruscher bei der Wöhrle Stromversorgungssysteme GmbH tätig und heute technischer Leiter des Unter-nehmens.
Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind die Themen Leistungselektronik sowie Netzqualität und eine sichere Stromversorgung unter erschwerten Bedingun-gen. Herr Ruscher ist spezialisiert auf maßgeschneiderte Sonderentwicklungen und Applikationen.
Rainer Schmidt, Jahrgang 1958, Dipl.-Ing. für Informationstechnik (TU) startete seine Karriere im Kundendienst für Prozessrechner , dann Mitarbeiter und später Leiter des Produktmanagement PremisNET (Strukturierte Gebäudeverkabelung) bei der KRONE in Berlin.
Danach Leiter des Produktmanagement Cabling für Strukturierte Verkabelung / Infrastruktur-Lösungen für Industrienetzwerke innerhalb der Business Unit Industrial Communication and Power Networks der HARTING Electric GmbH & Co KG.
Jetzt Business Development Manager für Industrial Cabling bei der HARTING Technologiegruppe.
R.Schmidt arbeitet seit über 15 Jahren in Standardisierungsgremien mit und ist seit 2008 stellvertretender Obmann im GUK 715.3 des DKE im DIN und VDE (Ausarbeitung der Normenreihen zur Strukturierten Gebäudeverkabelung mit der EN 50173 und 50174). Im Februar 2011 wurde er als deutscher Experte ins SC65C JWG10 (Verkabelung für Automatisierungsprofile) berufen und ist seit 2013 Mitarbeiter im SC25/JTC1/WG3, die die Normenreihe ISO/OEC 11801 verantwortet und dort Editor des Teil 3 – Industrieverkabelung.
Simon Seereiner
Nach dem Studium an der Fachhochschule Bielefeld (Dipl.-Ing.) sowie der Université de Metz mit dem Schwerpunkt Mechanik und Strukturanalyse begann Simon Seereiner seine Karriere 1998 bei der Firma Harting im Bereich der Entwicklung von Leiterplatten-Steckverbindern. Innerhalb der Harting Technologiegruppe durchlief Herr Seereiner verschiedenen Abteilungen, zuletzt verantwortete er als Marktmanager den Bereich Industrial communication. Seit 2005 leitet Simon Seereiner als Portfoliomanger den Bereich „Passive Ethernet und Sensor & Aktor Schnittstellen“ bei Weidmueller Interface GmbH & Co. KG. Der Schwerpunkt seiner Aktivitäten liegt im weltweiten Auf- und Ausbaus des Portfolios für passive industrielle Vernetzung. Herr Seereiner arbeitet seit vielen Jahren in unterschiedlichen nationalen sowie internationalen Gremien für industrielle Vernetzung aktiv mit.
Johannes Walfort
Geboren: 1956 in Vreden (Münsterland)
Johannes Walfort ist Elektrotechniker-Meister im Handwerk und seit 1983 bei der Berufsbildungsstätte Westmünsterland GmbH (BBS) in der Aus- und Weiterbildung tätig.
Seit 2001 bildet der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für EMV-Technologie e.V. (DEMVT) im Auftrag des VdS und dem VDE die EMV-Sachkundigen aus.
– Seit 1994 Mitglied in der DEMVT
– Mitglied im Koordinierungsausschuss (EMV-Sachkundige) des VdS
– Mitglied im EMV-Kompetenznetzwerk seit 2003
Hans-Jürgen Kiery
Nach langjähriger verantwortlicher Berufspraxis mit drahtloser Kommunikation in der Flugsicherung und dem Studium zum Dipl.-Ing. (FH) der Nachrichtentechnik – Diplomarbeit ausgezeichnet mit dem VDE-Preis des Bezirksvereines Bremen – , stieg Herr Kiery 1992 in die IT- Infrastrukturbranche ein.
Früh ist Herr Kiery auch als Experte im DKE berufen worden und hat seine Inputs bei den Erstellungen der DIN EN 50173 sowie der begleitenden Standards gegeben. In 2004 veröffentlichte er mit Kollegen das Fachbuch „IT-Verkabelungssysteme“.
Herr Pint
Studium Elektrotechnik an der FH Hagen bis Okt. 1986
1986 -2001: Busch-Jaeger Elektro GmbH (ABB) mit wechselnden Aufgaben/Tätigkeiten, zuletzt Ltg. Produktmanagement
Seit 2001 Geschäftsbereichsleitung des Geschäftsbereiches Datentechnik, Produktmanagement und KeyAccount bei der W.Rutenbeck GmbH&Co.KG in Schalksmühle.
Sascha Heissler
geboren 1987 in Saarbrücken-Dudweiler, absolvierte seine Ausbildung bei der GHMT AG zum IT-Systemelektroniker. Seit 2011 beschäftigt er sich als Mitarbeiter des Fachbereiches „Wireless Applications“ eingehend mit dem komplexen Sachgebiet der funkgestützten Kommunikation. Sein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der messtechnischen Untersuchung IEEE802.11-basierender Funkschnittstellen im firmen-eigenen Labor sowie Kundenprojekten im In- und weltweiten Ausland, Troubleshooting und Optimierung von Funknetzwerken sowie ISM-Frequenzmanagement.
Thomas Schramm ist Senior Consultant bei der bei Belden Electronics GmbH in Neckartenzlingen, Deutschland. Zuvor war der Dipl.-Ing. (FH) der Nachrichtentechnik und Wirtschaftswissenschaft Leiter des Fachbereiches Pre- / After Sales Support. Er ist seit 1990 bei der Firma Hirschmann (jetzt ein Teil der Belden-Gruppe) tätig.
Er hat über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Industrial Ethernet, wobei er sich auf die Planung, Beratung und Projektierung von industriellen Netzwerken fokussiert.
Er ist einer der wenigen deutschen Vertreter, die direkt im IEEE an der Weiterentwicklung des Ethernet mitwirkt hat.
Olaf Wilmsmeier, Produktmanager, HARTING IT Software Development GmbH & Co. KG
Olaf Wilmsmeier arbeitet bereits seit mehr als 10 Jahren, nach Abschluss seines erfolgreichen Ingenieursstudiums an der FH-Osnabrück, in der Automatisierungs- und Maschinenbau-Branche.
Für HARTING arbeitet er inzwischen gut 5 Jahre und ist hier für die RFID Produkte, inklusive der Embedded und Server basierten Softwareprodukte, verantwortlich. Darüber hinaus leitet Herr Wilmsmeier das Requirements & Service Management Team seiner Abteilung.