Fachrichtung Industrie Gebäude und Automatisierungsvernetzung (passive Technik)
Zukunftsorientierte Verkabelungskonzepte für Ethernet- und Profinet Anwendungen im industriellen Umfeld
IP-basierende Systeme halten schon seit langem Einzug in die Bereiche Elektrotechnik und Haus- und Gebäudeautomation. So wird beispielsweise mittels Ethernet die Kommunikation zwischen Steuerungen, Maschinen und Rechnern gemanagt. Büro- und Industriewelt wachsen hier immer mehr zusammen. Indem der Büro-Standard Ethernet immer öfter auch für industrielle Anwendungen genutzt wird, fallen technische Barrieren zwischen Management, Entwicklung und Fertigung weg. Herstellungsprozesse werden schneller und einfacher überwacht und gesteuert. Zugleich werden Industrienetze flexibler. Wissen über die Spezifika einer zukunftssicheren Verkabelungslösung für den Bereich der Industriegebäude- und Automatisierungsvernetzung sind daher für jeden Verkabelungsprofi ein Muss!
Zertifizierungsinformationen
Dieses Seminar gilt ebenfalls als Updateseminar für GIV Sachkundige nach VdS Richtlinie 3117
Dauer: 2 Tage
Zielgruppe
Installateure, Planer, Techniker, Netzwerkadministratoren und alle die sich mit dem Thema Planung und Errichtung einer IT-Infrastrukturverkabelung im Industrieumfeld beschäftigen.
Voraussetzungen
Grundlagenkenntnisse im Bereich der Übertragungstechnik.
Zielsetzung
Dem Teilnehmer werden Grundlagen zur Planung, Installation und Prüfung von generischen und profilspezifischen Verkabelungen in Industriegebäuden sowie Maschinen und Anlagen vermittelt. Dieser Lehrgang stellt vor allem die praktischen sowie die aktuellen normativen Entwicklungen in den Vordergrund. Dem Teilnehmer wird die Basis im Bereich der Planung und Realisierung von Ethernet basierenden Verkabelungen in Industriegebäuden und Automatisierungsumgebungen gelegt.
Inhalte des Seminars
Inhalte Passive Infrastruktur im Industrieumfeld
- Aktuelle Standards und Verkabelungsnormen für die Industrieverkabelung
- Spezifika der Norm 50173 für Industrieverkabelung
- Struktur und Teilsysteme der Verkabelung
- Welche gängigen Automatisierungsprofile gibt es
- Unterschiede zwischen Standard Ethernet und Profinet Anwendungen
- Aktuelle Anschlusstechniken RJ45 bis M12 etc. die richtige Produktauswahl!
- Kupfer versus LWL Technik! Wo liegen die Vor und Nachteile beim Einsatz im Industrieumfeld
- Messtechnische Grundlagen und wie ist zu messen?
- Erstellung eines Qualitätsplans als Grundlage für die Planung und Ausführung
- EMV, Potentialausgleich und Erdung ein Muss!
Inhalte Aktive Infrastruktur im Industrieumfeld
- Übersicht über gängige Kommunikationsprotokolle
- Netzwerkmodelle, OSI-Referenzmodell
- TCP/IP Protokollsammlung
- Arbeitsweise von Protokollen
- Ethernet als Übertragungsprotokoll (CSMA/CD, CSMA/CA)
Fachrichtung Industrie Gebäude und Automatisierungsvernetzung (passive Technik)
EMV, Potentialausgleich und Erdung im Umfeld von Maschinen und Anlagen
Die Schwerpunktfrequenzen und Datenübertragungsraten in IT Versorgungsnetzen steigen seit Jahren stetig an und sind mittlerweile schon in der Hochfrequenztechnik gelandet. Bei unsachgemäßer Planung und Installation können daher immer mehr Störungen auftreten. Dies gilt sowohl für die Störabstrahlung als auch für die Störeinstrahlung von Systemen und Geräten. Die Auswahl und der Aufbau muss daher mit Bedacht stattfinden. Wichtig dabei ist, dass für den störungsfreien Betrieb der Anlage der Betreiber der Anlage (nicht der Komponentenhersteller oder der Installateur) haftbar ist!
Zertifizierungsinformationen
Dieses Seminar gilt ebenfalls als Updateseminar für GIV Sachkundige nach VdS Richtlinie 3117
Dauer: 2 Tage
Zielgruppe
Installateure, Planer, Techniker, Netzwerkadministratoren und alle die sich mit dem Thema Planung und Errichtung einer IT-Infrastruktur im Industrieumfeld beschäftigen.
Voraussetzungen
Grundlagenkenntnisse im Bereich der Elektrotechnik
Zielsetzung
Der Teilnehmer erhält eine strukturierte Einführung, worauf bei der Planung und beim Aufbau eines IT Versorgungsnetzes in Industriegebäuden, Maschinen und Anlagen zu achten ist. Praktische Tipps und Maßnahmen in der EMV, sowie im Bereich Erdung und Potentialausgleich sind Hauptbestandteil des Lehrgangs.
Inhalte des Seminars
Einführung in die EMV
- Gesetzgebung und Maßnahmen
- Grundlagen – Normierung und Praxis
- Gängige Netzsysteme: was ist richtig?
- Schirmqualität und Qualifizierung
- Aufbau und Ausführung einer korrekten Potentialausgleichsanlage
- Erdung und Messung
- Wie werden EMV- Störungen beseitigt oder tauchen erst gar nicht auf!
- Einsatz von EMV – Messgeräten
Fachrichtung Industrie Gebäude und Automatisierungsvernetzung (passive Technik)
LWL-Kabelanlagen für industrielle Anwendungen (Übertragungstechnik Planung, Abnahme & Betrieb)
Dieses Seminar beleuchtet den Einsatz optischer Übertragungstechnik im Bereich der Industriegebäude und Automatisierungsvernetzung. Es bietet eine fundierte Übersicht und Basis um qualifizierte Entscheidungen zur Wahl von Komponenten und Spezifikationen in der Erstellung von Pflichten-/Lastenheften treffen zu können.
Zertifizierungsinformationen
Dieses Seminar gilt ebenfalls als Updateseminar für GIV Sachkundige nach VdS Richtlinie 3117
Dauer: 1 Tage
Zielgruppe
Installateure, Planer, Techniker, Netzwerkadministratoren und alle die sich mit dem Thema Planung und Errichtung einer IT-Infrastrukturverkabelung im Industrieumfeld beschäftigen.
Voraussetzungen
Grundlagenkenntnisse im Bereich der optischen Übertragungstechnik
Zielsetzung
Nach diesem Kurs sind die Teilnehmer auf dem aktuellsten Stand der LWL-Technologie und Normung für industrielle Anwendungen und haben das Basiswissen, um Industriell genutzte Kabelanlagen zu planen, Spezifikationen & Anforderungen an die Montage/Verlegung, Abnahmemessung & den Betrieb festzulegen.
Inhalte des Seminars
- Grundlagen LWL-Übertragung
- Praxisbeispiele Planung LWL Übertragung für Industrieanwendungen
- Mess- und Prüfverfahren LWL-Kabelanlagen
- Bauphase LWL-Kabelanlagen
- Abnahmeplanung mit Beispielen
Fachrichtung Industrie Gebäude und Automatisierungsvernetzung (aktive Technik)
Netzdesign und IT Sicherheit in Office- und Produktionsnetzen
Um eine ausfallsichere, das heißt fehlertolerante und redundante Netzarchitektur für industrielle Anwendungen aufzubauen, müssen Netzdesigner nicht nur den aktuellen Stand der Technik beherrschen. Ein optimaler Netzaufbau setzt auch Zukunftssicherheit voraus – bezüglich Bandbreitenzuwächsen, neuen Anwendungen und Technologien. Dafür ist ein profundes Wissen um künftige Entwicklungen unverzichtbar. Auch die Datensicherheit im Unternehmensnetz ist von entscheidender Bedeutung für geschäftskritische Prozesse. Jeder Netzverantwortliche muss in der Lage sein, möglichen Gefährdungen schon bei der Planung vorzubeugen. Das gilt für die Netzanbindung in der Office- wie auch in der Industriewelt, wo der Einzug der IP-Technologie bislang getrennte Bereiche zunehmend verbindet.
Zertifizierungsinformationen
Dieses Seminar gilt ebenfalls als Updateseminar für GIV Sachkundige nach VdS Richtlinie 3117
Dauer: 2 Tage
Zielgruppe
Installateure, Planer, Techniker, Netzwerkadministratoren und alle die sich mit dem Thema Planung und Errichtung einer IT-Infrastruktur im Industrieumfeld beschäftigen.
Voraussetzungen
Grundlagenkenntnisse im Bereich der Netzwerktechnik
Zielsetzung
Die Teilnehmer erhalten eine detaillierte Einführung in die aktuell gebräuchlichen Ethernet-Designtechniken und welchen Gefahren und Bedrohungen IT-Systeme ausgesetzt sind. Darüber hinaus wird aufgezeigt, welche Maßnahmen und Verfahren sinnvoll eingesetzt werden können, um die IT-Sicherheit nachhaltig zu erhöhen. Nach diesem Training verfügen die Teilnehmer über alle wesentlichen Grundlagen für eine zukunftssichere Netzplanung unter Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten mit Ethernet.
Inhalte des Seminars
- Anforderungen an Industrielle Netze
- Bedrohungen
- Layer-2 Switches
- Latenz / Jetter / Bandbreite / Paketlaufzeiten
- Switching-Technologien
- Virtuelle LANs
- Redundanzen
- Verkehrskontrolle (QoS, Lastbegrenzer)
- Netzzugangskontrolle (Port Security, 802.1x)
- Zugriff auf Komponenten
- Schutz vor DoS (Denial of Service) Angriffen
- DHCP Snooping / Dynamic ARP Inspection / IP Spoofing
- Managed vs. unmanaged Switches
- Layer-3 Switche / Router
- Paketfilter mittels ACLs (Access Control Listen)
- Router-Redundanz VRRP (Virtual Router Redundancy)
- Dynamische Routing Protokolle
- Hardware vs. Software Routing
- Firewalls
- Stateful Inspection Firewall
- Deep Packet Inspection
- Transparent/Bridged vs. Router Mode
- Intrusion Detection Systems
- Network Address Translation (1 to 1, IP Masquerading, Port Forwarding, Double NAT)
- Tools zum Testen von Sicherheitsfunktionen
Fachrichtung Industrie Gebäude und Automatisierungsvernetzung (aktive Technik)
WLAN für industriellen Einsatz
Die drahtlose Datenübertragung kommt in Industrienetzen immer häufiger zum Einsatz: von der Gebäude-, Anlagen- und Fahrzeuganbindung bis hin zur Produktion und Lagerlogistik. Doch wie sicher ist ein solches WLAN in der Praxis? Wie beantworten Sie die Fragen zu: Betriebssicherheit, Übertragungssicherheit, Netzwerk – und Datensicherheit? Welcher Ansatz zur Implementierung und Konfiguration hilft Ihnen weiter?
Zertifizierungsinformationen
Dieses Seminar gilt ebenfalls als Updateseminar für GIV Sachkundige nach VdS Richtlinie 3117
Dauer: 1 Tage
Zielgruppe
Installateure, Planer, Techniker, Netzwerkadministratoren und alle die sich mit dem Thema Planung und Errichtung einer IT-Infrastruktur im Industrieumfeld beschäftigen.
Voraussetzungen
Grundlagenkenntnisse im Bereich der Netzwerktechnik
Zielsetzung
Dem Teilnehmer werden Grundlagen / Voraussetzung für das WLAN im industriellen Umfeld dargestellt. Sie erhalten einen Überblick zum aktuellen Stand der Technologie für das Industrieumfeld.
Inhalte des Seminars
- Anwendungsbeispiele
- Information zum Standardtypische Anforderungen (mechanisch/elektrisch)
- WLAN in rauhen Umgebungen
- Echtzeit im WLAN?
- Zuverlässigkeit / Verfügbarkeit
- Antennentechnik
- Absicherung
- EMV/Störfestigkeit
(Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten)
Lehrgangsbedingungen
Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Veranstalters