Fachrichtung Rechenzentrums Infrastruktur
Zukunftsorientierte Verkabelungskonzepte für Hochgeschwindigkeitsnetze im RZ Umfeld
Beim Einsatz von Verkabelungs- und RZ Infrastruktur kommt es zunehmend auf das Thema Kostensenkung an. Highspeed-Verkabelung, neue Glasfasertechnologien sowie die Klimatisierung in Rechenzentren stehen daher heute immer mehr im Mittelpunkt.
Die Netzwerkverkabelung muss heute schnell und ausfallsicher sein, außerdem soll die Infrastruktur für möglichst viele Generationen von aktiven Geräten passen. Mit 40 und 100 GbE stehen mittlerweile zukunftsweisende Ansätze in Kupfer- und LWL-Technik bereit.
Zertifizierungsinformationen
Dieses Seminar gilt ebenfalls als Updateseminar für GIV Sachkundige nach VdS Richtlinie 3117
Zielgruppe
Installateure, Planer, Techniker, Netzwerkadministratoren und alle die sich mit dem Thema Planung und Errichtung einer IT-Infrastrukturverkabelung im RZ Umfeld beschäftigen.
Voraussetzungen
Grundlagenkenntnisse im Bereich der Übertragungstechnik.
Zielsetzung
Das Seminar stellt vor allem die praktischen sowie die aktuellen normativen Entwicklungen zukünftiger Hochgeschwindigkeitsnetze in den Vordergrund. Der planerische Aspekt hat dabei einen hohen Stellenwert. Dem Teilnehmer wird der aktuelle Stand relevanter Normen vermittelt und die Basis für die zukünftige Planung und Realisierung von Hochgeschwindigkeitsnetzen im RZ Umfeld gelegt.
Inhalte des Seminars
- Genereller Aufbau, Stand und Zeitplan der neuen europäischen
- Rechenzenrumsnorm EN 50600
- Klassifizierung (Verfügbarkeitsklassen nach EN 50600)
- Die Verkabelungsnorm EN 50173-5 (Struktur und Leistungsvermögen)
- Anforderungen an den Qualitätsplan, Installationspraktiken und Qualitätssicherung nach EN 50174 (Teil 1+2)
- Aufbau von Potentialausgleichsanlagen nach EN 50310
- Messtechnische Beurteilung und Abnahme einer Verkabelungsinfrastruktur im RZ
- Ausblick und Trends im Bereich 40GBaseT über Symmetrische Kupferverkabelung (IEEE 802.3 ba und an)
- Stand der Normen und verfügbare Technik
- Ausblick und Trends im Bereich LWL Verkabelung für 40 und 100 Gigabit Ethernet
- Stand der Normen und verfügbare Technik
Fachrichtung Rechenzentrums Infrastruktur
Fiber Optik Übertragungstechnik LAN/SAN 10/40/100 Gigabit
Das richtige Bewerten der Chancen und Risiken für die Implementierung von 10G, 40G und 100G in bestehende oder neue Kabelanlagen wird immer wichtiger. Aktuelle Informationen zu den neusten Technologien bezüglich Standardisierung, optischer Transceiver, Steckverbinder, Kabel- & Fasertypen sowie das richtige Verständnis für die dahinter stehenden Teststrategien sind daher ein Muss für den Experten.
Zertifizierungsinformationen
Dieses Seminar gilt ebenfalls als Updateseminar für GIV Sachkundige nach VdS Richtlinie 3117
Zielgruppe
Installateure, Planer, Techniker, Netzwerkadministratoren und alle die sich mit dem Thema Planung und Errichtung einer IT-Infrastrukturverkabelung beschäftigen.
Voraussetzungen
Grundlagenkenntnisse im Bereich der optischen Übertragungstechnik.
Zielsetzung
Die Teilnehmer bekommen eine Übersicht der wichtigsten Parameter der physikalischen Übertragungsschicht für 10G, 40G und 100G LWL-Übertragung für Standortverkabelungen nach EN 50173.
Er erhält ein Verständnis für eine zukunftssichere Planung & Qualitätssicherung, sowie über relevante Teststrategien, deren Aufwand & Investition.
Inhalte des Seminars
- Einführung in die LWL-Übertragungstechnik und Erklärung der relevanten Parameter
- Besonderheiten OMx Fasern für 10G plus Anwendungen hinsichtlich Bandbreite, Kopplung und Dämpfung
- Übersicht, Einführung und Vergleich bei biegeunempfindlichen Glasfasern (Einmoden und Mehrmodenfasern)
- Anforderungen an die Steckverbindertechnik und Vorstellung neue Verbindungstechnik für > 10G.
- Aktueller Entwicklungsstand von Sende- & Empfangsmodulen und deren Charakterisierung
- Aktueller Stand der Normung
- Relevante Messverfahren und deren Leistungseigenschaften.
- Teststrategien für die Mess- und Prüftechnik im Bereich der Fehlersuche
- Anforderungen an die Messtechnik in Bezug auf DIN ISO/IEC 14763: 2010-09
- Anforderung an die Dämpfungsmessung nach der EF-Methode
Fachrichtung Rechenzentrums Infrastruktur
EMV, Potentialausgleich und Erdung im Umfeld von IT-Versorgungsnetzen
Die Schwerpunktfrequenzen über die anwendungsneutrale Verkabelung übertragen werden steigen seit Jahren stetig an und sind mittlerweile schon in der Hochfrequenztechnik gelandet. Bei unsachgemäßer Auswahl und Installation von Verkabelungskomponenten können daher immer mehr Störungen auftreten. Dies gilt sowohl für die Störabstrahlung als auch für die Störeinstrahlung von Systemen und Geräten. Die Auswahl und der Aufbau muss daher mit Bedacht stattfinden. Wichtig dabei ist, dass für den störungsfreien Betrieb der Anlage der Betreiber der Anlage (nicht der Komponentenhersteller oder der Installateur) haftbar ist!
Zertifizierungsinformationen
Dieses Seminar gilt ebenfalls als Updateseminar für GIV Sachkundige nach VdS Richtlinie 3117
Zielgruppe
Installateure, Planer, Techniker, Netzwerkadministratoren und alle die sich mit dem Thema Planung und Errichtung einer IT-Infrastrukturverkabelung beschäftigen.
Voraussetzungen
Grundlagenkenntnisse im Bereich der Elektrotechnik.
Zielsetzung
Der Teilnehmer erhält eine strukturierte Einführung, worauf bei der Planung und beim Aufbau eines IT Versorgungsnetzes in Gebäuden zu achten ist. Praktische Tipps und Maßnahmen in der EMV, sowie im Bereich Erdung und Potentialausgleich sind Hauptbestandteil des Lehrgangs.
Inhalte des Seminars
- Einführung in die EMV
- Gesetzgebung und Maßnahmen
- Grundlagen –Normierung und Praxis
- Gängige Netzsysteme. Was ist richtig?
- Schirmqualität und Qualifizierung
- Aufbau und Ausführung einer korrekten Potentialausgleichsanlage
- Erdung und Massung
- Wie werden EMV Störungen beseitigt, oder tauchen erst gar nicht auf! (EMV Regeln)
- Einsatz von EMV – Messgeräten
(Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten)
Lehrgangsbedingungen
Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Veranstalters